Ab 2024 zu 65% regenerativ heizen! Und wie?

Geht es nach der Bundesregierung, soll „möglichst jede neu eingebaute Heizung mit mindestens 65 % Erneuerbarer Energie betrieben werden“. Zwar dürfen bestehende Heizungen weiterlaufen, sogar repariert werden und es wird mit einem „starken sozialen Ausgleich – und umfangreicher Förderung“ geworben, trotzdem bleiben viele Fragen offen. Die Unsicherheit hat viele Bürger dazu veranlasst, neue Öl- und Gasheizungen einzubauen, obwohl das gar nicht nötig gewesen wäre.

Aktuell werden vermehrt Wärmepumpen als Alternative zu Heizungen mit fossilen Brennstoffen angepriesen und eingebaut. Sind bestimmte Voraussetzungen gegeben, ist die Wärmepumpe im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz konkurrenzlos. Werden Wärmepumpen jedoch falsch ausgelegt oder betrieben, sind diese sowohl ökonomisch als auch ökologisch schlechter als bereits vorhandene Gas- oder Ölheizungen.

Am 14.07. ab 19:00 Uhr will der Förderkreis Umweltschutz Unterfranken e.V. (FUU) im Rathaus in Weikersheim Klarheit schaffen. Ziel ist es, die anstehende Gesetzesänderung zu analysieren und zu zeigen, wie man diese mit möglichst wenig Aufwand und Kosten umsetzen kann. Dafür wird eine neue Methode vorgestellt, wie man den tatsächlichen Heizungsbedarf kalkuliert und mit minimalinvasiven Methoden realisiert. Nach dem Vortrag wird auf Fragen des Publikums eingegangen.